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27 décembre 2007

macht, frage, antwort?

hui, gleich zwei manifeste! da steh' ich dir doch zur seite mit meinen randnotizen (die zu diesem zweck in rosa erscheinen!), sie sollen die grosse blogmasterin herausfordern, sie widerlegen, sie provozieren damit ihr werk vollendet wird. die muse lebt!

zum manifest gegen die sprache als ausdrucksmittel kann ich nur sagen: sjfsjgvjkuzafesjzdfjzdxjtesreasray. allerdings unter einer bedingung: hhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhshafDTGFRDSTG!!!

am manifest gegen die liebe müssen wir noch arbeiten. ich schlage vor, wir fangen an, alle wörter die etwas RELATIVES bezeichnen, mit anführungszeichen zu behaften. (ref. zitat von nabukov: "Realität" ist eins der wenigen Wörter, die ohne Anfühungszeichen nichts bedeuten.) dann "merken" wir (unser organismus registriert auf organische und "bewusste" weise) dass alles "relatif" ist und dass es "nichts" (im bezug auf unsere "absicht" ein "manifest" zu verfassen) bringt. dann stehen wir wieder am anfang. die muse sagt: lachen wir über unsere hoffnungslosigkeit.

zum thema gerechtigkeit muss ich fragen: haben wir sie erfunden? kann man etwas empfinden, was man erfunden hat? so wie die liebe? ich glaube, so einfach ist das nicht. (n.b. "so einfach ist das nicht" ist der fitmacher jeder diskussion!:) auch wenn gerechtigkeit keine emotion ist, empfindet man sie doch so ähnlich. man spührt sie wie einen instinkt, v.a. im bezug auf sich selbst. das problem mit der gerechtigkeit ist nur dass sie einen neutralen beobachter voraussetzt (den es nicht gibt), ansonsten ist sie legitim denn genau so subjektiv ie jedes andere gefühl auch. ich stehe zu meinem gerechtigkeitssinn.

und ich BEstehe darauf, dass sich spiritualität und logik nicht einfach so voneinander trennen lassen. das wäre zu einfach!!! du musst nur mal dein vorurteil gegen das wort spiritualität ablegen, das kommt nämlich von spiritus=geist (oder so), und den hast du SELBER sonst würdest du nicht so GEISTreich schreiben. alles klar?*g* das war jetzt logik. "logik" ist zwar wiedermal relatif (denn alles was für dich sinn macht ist für dich logisch), aber auch eine spirituelle überlegung kann logisch sein. bitte nicht religion und spiritualität gleichsetzen. religion sind konstrukte, institutionen, dogmen (die auf einer oft "falschen" moral beruhen), da sind wir ja einverstanden. aber spiritualität, das ist wenn wir zusammen unter dem mond sitzen und nichts mehr sagen, weil uns die worte ausgegangen sind für das was wir fühlen. und wir wissen, dass es für manche dinge weder worte noch eine logische erklährung gibt.

ich kann verstehen, dass du dich lieber auf das, was du als logik bezeichnest verlässt als auf dieses unerklährbare, dem man ja doch wieder einen falschen namen geben müsste damit es überhaupt existiert. ich glaube jedoch nicht, dass "sich mit spiritalität befassen" bedeutet, dass man sie (ihre unendlich vielen variationen) dadurch rechtfertigt. du suchst ja nicht das was am ehesten stimmt und musst auch gar nicht zwanghaft urteilen. ob du dran glaubst oder nicht ist doch scheissegal. sich damit befassen heisst: akzeptieren, dass spiritualität seit eh und je teil des menschlichen seins ist und sie demnach beeinflusst. genauso wie die logik.

hiermit zündet sich die muse ein räucherstäbli an und erwartet hoffnungsvoll das resultat ihrer inspiration.

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